Erziehungswissenschaften
Informationen - Fachbereich Erziehungswissenschaften
Allgemein
Der Bereich der Erziehungswissenschaften untergliedert sich in die Fachbereiche Pädagogik, Schulpädagogik und Psychologie. Grundlage ist bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr eine an der Schulpraxis orientierte Ausbildung mit dem Ziel, angehenden Fachlehrkräften sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zu vermitteln.
EWS – erziehungswissenschaftliches Studium
Das erziehungswissenschaftliche Studium ist neben den beiden fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Anteilen das dritte Element in der Fachlehrerausbildung. Es dient dem Ziel, die zukünftige Lehrkraft zu befähigen, ihre Aufgaben der Erziehung und des Unterrichtens zu erfüllen. Durch zahlreiche Hospitationen an Schulen erwerben die Studierenden von Beginn an Praxiserfahrung, pädagogische und psychologische Erkenntnisse.
Pädagogik
Pädagogik ist die Wissenschaft, die sich mit der Theorie und Praxis von Erziehung befasst. Teilbereiche davon sind die Erziehungsziele und die dabei auftretenden Schwierigkeiten, die Erziehungsmaßnahmen und nicht zuletzt, die Erziehung zur mündigen Persönlichkeit.
Schulpädagogik
Das Fach Schulpädagogik hat die Vermittlung grundlegender und nachhaltiger Kenntnisse, Erkenntnisse und Einsichten zum Ziel, die für alle schulischen Unterrichtsfächer Gültigkeit besitzen. Insofern kommt dem Fach sowohl bezüglich der Fachdidaktik als auch bei den schulpraktischen Studien eine entscheidende Orientierungsfunktion zu. Dadurch schafft es auch die Grundlage für die Entwicklung eines verantworteten Erzieher- und Lehrerverhaltens.
Psychologie
Die Inhalte des Unterrichtsfaches Psychologie bieten – bezogen auf schulische Anforderungen – vielseitige Konzepte für schulisches Lernen sowie Hilfen zur Vermeidung schulischer Probleme. Dabei werden die Aspekte der Sozialpsychologie (Erklärung Vorhersage und Optimierung sozialer Interaktionen), der Motivationspsychologie (Beschreibung der Ursachen und Beweggründe menschlichen Handelns), der Lernpsychologie (Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisapparates – Lernen will gelernt sein) und der Entwicklungspsychologie (Veränderungen im Bereich des Erlebens und Verhaltens) anschaulich beleuchtet.